{"id":6241,"date":"2021-03-29T15:04:26","date_gmt":"2021-03-29T14:04:26","guid":{"rendered":"https:\/\/www.luqel-water.com\/de-de\/hormone-im-wasser\/"},"modified":"2021-06-09T12:13:54","modified_gmt":"2021-06-09T11:13:54","slug":"hormone-im-wasser","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/news\/blog\/wasser-und-gesundheit\/hormone-im-wasser\/","title":{"rendered":"HORMONE IM WASSER"},"content":{"rendered":"

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WIE HORMONE INS WASSER GELANGEN UND WIE MAN SICH DAVOR SCH\u00dcTZT<\/h2>\n

Zu den\u00a0<\/span>Schadstoffen, die unser Trinkwasser zunehmend belasten, geh\u00f6ren unter anderem R\u00fcckst\u00e4nde aus Arzneimitteln, die auf verschiedenen Wegen ins Trinkwasser geraten. Hormone z\u00e4hlen zu den besonders risikoreichen Wirkstoffen, die bei Stichproben unabh\u00e4ngiger Institute immer wieder in Wasserproben nachgewiesen werden und in den Medien zunehmend f\u00fcr verst\u00e4rkte Aufmerksamkeit sorgen.\u00a0 Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass diese spezielle Form der Trinkwasserbelastung in der deutschen\u00a0<\/span>Trinkwasserverordnung\u00a0<\/span>derzeit keine Rolle spielt. Denn Hormone geh\u00f6ren nicht zu den Schadstoffen, die mit einem Grenzwert belegt sind, der besagt, welche Menge maximal ins\u00a0<\/span>Leitungswasser\u00a0<\/span>gelangen darf. Somit unterliegen sie nicht den regelm\u00e4\u00dfigen Kontrollen des Bundesministeriums f\u00fcr Gesundheit.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n

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WAS BEWIRKEN HORMONE IM MENSCHLICHEN K\u00d6RPER?<\/h3>\n<\/section>\n

Als k\u00f6rpereigene Botenstoffe werden Hormone in verschiedenen Dr\u00fcsen unseres Organsystems produziert und \u00fcber die Blutbahn an sogenannte Rezeptoren \u00fcbermittelt. Auf diese Weise steuern Hormone zahlreiche Organfunktionen. Sexualhormone wie die \u201eweiblichen\u201c \u00d6strogene und \u201em\u00e4nnlichen\u201c Androgene, darunter das Testosteron, geh\u00f6ren zu den bekanntesten Hormonen unseres K\u00f6rpers, gefolgt von Insulin, Adrenalin und Serotonin.<\/p>\n

W\u00e4hrend der Pubert\u00e4t von M\u00e4dchen und Jungen wird der Hormonhaushalt der sp\u00e4teren Frauen und M\u00e4nner neu aufgestellt. Das geht oft mit Begleiterscheinungen wie \u00fcbersch\u00fcssiger Talgproduktion der Haut oder massiven Stimmungsschwankungen einher. Bei beiden Geschlechtern kann w\u00e4hrend der Pubert\u00e4t \u00a0ein vor\u00fcbergehender \u00dcberschuss an Androgenen zu den typischen Begleiterscheinungen wie starker Schwei\u00dfbildung und fettiger Haut f\u00fchren. Ein Ungleichgewicht der hormonellen Kr\u00e4fte erleben zudem h\u00e4ufig Frauen in den Wechseljahren \u2013 dann, wenn androgene Hormone an Dominanz gegen\u00fcber den \u00d6strogenen gewinnen.<\/p>\n

Einen buchst\u00e4blichen Hormonmangel gibt es hingegen tats\u00e4chlich nur als Redewendung. Medizinisch stellt der Mangel an bestimmten Botenstoffen vielmehr einen \u00dcberschuss an hormonellen Gegenspielern dar, die als Botenstoffe die Oberhand gewinnen. Bei einer Hormontherapie handelt es sich somit nicht um die Behebung eines Mangels, sondern stets um eine herbeigef\u00fchrte \u201e\u00dcberdosierung\u201c. Und die sollte, wenn sie n\u00f6tig oder gew\u00fcnscht wird, stets unter \u00e4rztlicher Aufsicht erfolgen \u2013 aber keineswegs aus dem Wasserhahn.<\/p>\n

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WELCHE RISIKEN VERURSACHEN HORMONE IM TRINKWASSER?<\/h3>\n

Gef\u00e4hrlich sind Hormone vor allem dann, wenn die Zufuhr auf unkontrollierte Weise geschieht. Der Missbrauch von Wachstumshormonen wie Steroiden als Dopingmittel im Kraftsportbereich dokumentiert traurigerweise die Schattenseiten und Grauzonen von \u201eHormontherapien\u201c, wenn sie ohne \u00e4rztliche Aufsicht erfolgen, recht anschaulich. \u00c4rzte sind bei der Verordnung von Hormonpr\u00e4paraten jeglicher Art nicht ohne Grund h\u00f6chst sorgf\u00e4ltig. Hormone entfalten erstens schon in geringsten Mengen ihre Wirkung und die damit einhergehenden Nebenwirkungen im Organismus. Zweitens stellen Hormonpr\u00e4parate immer einen Eingriff in den nat\u00fcrlichen Hormonhaushalt dar, der neben \u00e4u\u00dferlichen Symptomen auch psychische Nebenwirkungen mit sich bringt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die stete Zufuhr selbst geringster Hormonmengen langfristig Symptome hervorrufen k\u00f6nnen. Im Verdacht als indirekte Konsequenz ungewollter Hormoneinnahmen stehen vor allem allergische Reaktionen, wie sie auch bei Hormonpr\u00e4parten h\u00e4ufig als Nebenwirkungen auftreten. Die Langzeitwirkungen von Hormonen gelten bisher noch als weitestgehend unerforscht. Doch immer mehr medizinische Forscher zeigen sich f\u00fcr diese spezielle Problematik sensibilisiert und widmen diesem Thema verst\u00e4rkte Aufmerksamkeit.<\/span><\/p>\n

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WIE GELANGEN HORMONE INS TRINKWASSER?<\/h3>\n

Als Hauptursache f\u00fcr Hormone im Trinkwasser gilt das falsche Entsorgen von Medikamenten im Waschbecken oder \u00fcber die Toilette. Auch Medikamente, die ihr Haltbarkeitsdatum \u00fcberschritten haben, enthalten in der Regel noch gen\u00fcgend Wirkstoffe, eben zum Beispiel Hormone, die auf diese Weise in den Wasserkreislauf geraten. Des Weiteren werden Hormone \u00fcber die nat\u00fcrlichen Ausscheidungen des Menschen in den Wasserkreislauf geleitet. \u00c4hnlich wie bei Vitaminen scheidet der K\u00f6rper die Mengen, die er selbst nicht ben\u00f6tigt oder verarbeiten kann, \u00fcber den Urin aus.<\/p>\n

Potenziell k\u00f6nnen alle Hormone, die bei bestimmten medizinischen Therapien in Form von Arzneimitteln verordnet werden, Spuren in unserem Trinkwasser hinterlassen. Neben dem im Zusammenhang mit Hormonen im Trinkwasser h\u00e4ufig erw\u00e4hnten synthetischen Estrogen EE2, eine der Hauptsubstanzen bei Antibabypillen, k\u00f6nnen potenziell auch Insuline und Steroide bei falscher oder gar illegaler Entsorgung unser Trinkwasser belasten.<\/p>\n

Auch die Schweine- und Rindermast in der Landwirtschaft \u2013 obschon der Einsatz von Wachstumshormonen seit Ende der 80er-Jahre EU-weit als Mastmittel verboten ist \u2013, gilt nach wie vor als m\u00f6gliche Quelle von Hormonen im Wasser. Sexualhormone, mit denen sich die Anzahl von Ferkeln und K\u00e4lbern maximieren l\u00e4sst, sind nach wie vor in bedenklichen Mengen im Einsatz.<\/p>\n

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HORMONE IM WASSER VERMEIDEN<\/h3>\n

Die\u00a0<\/span>Filtrationsanlagen\u00a0<\/span>der Trinkwasseraufbereitungsst\u00e4tten sind vor allem auf Stoffe und Belastungen ausgerichtet, die unserer Trinkwasserverordnung entsprechen. Da Hormone als Arzneimittelr\u00fcckst\u00e4nde nicht zu den Parametern geh\u00f6ren, die einer offiziellen gesetzlichen \u00dcberpr\u00fcfung und \u00dcberwachung unterliegen, hilft in diesem Falle nur die Selbsthilfe, um sich mit letzter Sicherheit vor Hormonen im Leitungswasser zu sch\u00fctzen.<\/p>\n

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LUQEL WATER STATION<\/span><\/h3>\n

Die LUQEL Water Station, bei der das Filterprinzip der Umkehrosmose zum Tragen kommt, ist in der Lage, auch kleinste organische oder synthetisch hergestellte Mikropartikel im Nanobereich aus dem Leitungswasser zu entfernen.<\/span><\/p>\n

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Wie gelangen Hormone in unser Trinkwasser? Wie gef\u00e4hrlich sind sie dort und was man dagegen unternehmen kann.<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":6242,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"on","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[55],"tags":[],"class_list":["post-6241","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-wasser-und-gesundheit"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6241","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/4"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=6241"}],"version-history":[{"count":1,"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6241\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6243,"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6241\/revisions\/6243"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/6242"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=6241"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=6241"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/int.luqel-water.io\/de-de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=6241"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}