FLUORID IM TRINKWASSER – ALLES WAS MAN WISSEN MUSS

In Zahnpasta ist Fluorid eine Selbstverständlichkeit. Um die Zähne vor Karies zu schützen, sind die meisten Zahnpflegeprodukte hierzulande mit dem Spurenelement angereichert. In anderen Ländern ist zusätzliches Fluorid im Leitungswasser üblich, das gilt zum Beispiel für die USA und Irland. Doch wie ist die Situation in Deutschland?

WAS IST FLUORID?

Als Fluoride werden die Salze der Fluorwasserstoffsäure bezeichnet.
Fluorwasserstoffsäure ist auch unter dem Namen Flusssäure bekannt. Als Spurenelement kommt Fluorid von Natur aus im Boden und in Gewässern vor. Auch im menschlichen Körper sind Fluoride vorhanden, so finden sich in einem menschlichen Organismus mit 70 Kilogramm Körpergewicht etwa 5 Gramm Fluoride. Der größte Teil dieser Menge ist in den Knochen und Zähnen eingelagert. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält das Spurenelement nicht für essenziell für Menschen. Denn Fluoride haben keinen Anteil am Wachstum und beeinflussen die Zahnentwicklung nicht positiv. Auch ein Fluoridmangel ist nicht bekannt.

WELCHE BEDEUTUNG HAT FLUORID FÜR DEN MENSCHLICHEN KÖRPER?

Der menschliche Organismus benötigt dieses Spurenelement nicht. Allerdings haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass Fluorid in kleinen Mengen förderlich ist, um Zahnschäden zu verhindern. Der Stoff repariert kleine Schäden, die am Zahnschmelz nach säurehaltigen Mahlzeiten entstehen, und hemmt das Wachstum von Bakterien, die Säure bilden und damit der Zahnsubstanz schaden. Die längerfristige Aufnahme von zu viel Fluorid dagegen kann Schäden an den Nieren, den Zähnen und der Knochensubstanz verursachen, denn der Stoff ist giftig. Kleinkinder sind besonders empfindlich, hier kann eine zu hohe Aufnahme des Spurenelements zu Schäden am Zahnschmelz, der sogenannten Fluorose, führen. Daher sollten Kinder erst dann fluoridhaltige Zahnpasta nutzen, wenn sie sicher ausspucken und ausspülen können. Unter anderem deshalb verzichtet Deutschland auf zusätzliches Fluorid im Trinkwasser.

WIE VIEL FLUORID IST IM TRINKWASSER?

In Deutschland setzen die Wasserversorger kein Fluorid im Leitungswasser ein. Hierzulande trinken Sie nur die Menge des natürlich enthaltenen Spurenelements. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt an, dass 90 % des Trinkwassers in Deutschland weniger als 0,3 Milligramm pro Liter Fluorid enthält. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Erwachsene eine Zufuhr von:

  • 3,1 Milligramm pro Tag für Frauen
  • 3,8 Milligramm für Männer.

Über das natürliche Fluorid im Trinkwasser sind diese Werte nicht zu erreichen.

WIE VIEL FLUORID NIMMT JEDER VON UNS ZU SICH?

Je nach individuellem Lebensstil nehmen Verbraucher in Deutschland nach Angaben des BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) zwischen 0,4 und 1,5 Milligramm Fluorid über die Nahrung und das Trinkwasser auf. Experten empfehlen daher die Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta und Mundspülungen sowie fluoridiertes Speisesalz, das in der Regel mit 250 Milligramm Fluorid pro Kilogramm angereichert ist, um die Zahngesundheit zu verbessern.

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