GRUNDNAHRUNGSMITTEL NUMMER EINS

Jeder braucht es täglich, und wenn es fehlt, schlägt unser Körper innerhalb von wenigen Stunden Alarm. Doch wie bei jedem Lebensmittel zeigen sich bei genauerer Betrachtung große qualitative Unterschiede. Trinkwasser besteht nicht nur aus Wasser, sondern enthält lebenswichtige Mineralien, die für diverse Stoffwechselvorgänge im Körper verantwortlich sind.

WIE GELANGEN MINERALIEN INS TRINKWASSER?

Reines H2O enthält keine Mineralien. Erst bei der Mineralisierung von Wasser lösen sich diese wichtigen Stoffe und werden so bioverfügbar. Das bedeutet, sie können vom Körper über die Blutbahn zur Verfügung gestellt werden. Mineralien werden vom menschlichen Körper besonders effektiv in ionischer Form aufgenommen. Sie dienen als Baustoffe für das Skelett und sind wichtige Komponenten von Enzymen und Hormonen. Biologisch wirksame Substanzen, wie Hämoglobin, werden ebenfalls aus Elektrolyten gebildet. In der Natur erfolgt die Mineralisierung von Wasser beim Durchfließen unterschiedlicher Gesteinsschichten ausgehend vom Ursprung bis zur Quelle. Die beteiligten Schichten beeinflussen dabei den Mineralisierungsgrad. Natürliches Mineralwasser enthält, je nach Quelle, eine unterschiedliche Konzentration an Mineralstoffen. Für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, wie Säuglinge, Sportler oder Schwangere, ist die Konzentration bestimmter Mineralien ein entscheidender Faktor. Manche Mineralstoffe, wie beispielsweise Natrium, können in einer zu hohen Menge enthalten sein, andere, etwa Magnesium, in einer zu geringen. Darum ist es wichtig, den eigenen Tagesbedarf zu kennen und das Mineralwasser dementsprechend auszuwählen. So individuell wie der Mensch selbst ist auch sein Mineralienbedarf und damit die Wahl des passenden Wassers.

WELCHE MINERALIEN BRAUCHT GESUNDES TRINKWASSER?

Mineralien erfüllen im Körper vielfältige Funktionen, dienen als Bausteine und beeinflussen chemische Prozesse. Sie verstärken unsere Knochen, stoßen Stoffwechselvorgänge an, dienen als Komponenten für Enzyme und Hormone und sorgen unter anderem für eine gute Übertragung unserer Nervenimpulse. Darüber hinaus beeinflussen sie auch den Geschmack unseres Wassers.

FOLGENDE MINERALIEN SIND BESONDERS WERTVOLL UND SOLLTEN IM TRINKWASSER ENTHALTEN SEIN:

Calcium Etwa 25 Prozent der Knochenmasse werden dabei aus Calcium gebildet. Es ist wichtig für die Reizübertragung der Muskeln und sorgt für einen regelmäßigen und normalen Herzschlag. Daneben erfüllt Calcium noch weitere wichtige Funktionen im menschlichen Organismus. Mit knapp 1.000 – 1.300 mg ist der Tagesbedarf an diesem Mineral sehr hoch. Calcium wird besonders gut aus Wasser aufgenommen
Magnesium Auch Magnesium beeinflusst unseren Körper positiv. Es sorgt für eine geregelte Muskelfunktion, wirkt entspannend und krampflösend. Bei einem Magnesiummangel sind Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Krämpfe gängige Symptome. Vor allem für Sportler und Schwangere ist eine gesteigerte Magnesiumzufuhr wichtig. Der normale Tagesbedarf liegt bei 350 mg.
Kalium Kalium ist lebenswichtig. Das Mineral zeichnet für den richtigen Wasserhaushalt der Zellen verantwortlich. Fällt der Kaliumspiegel im Körper, drohen Kreislaufschwäche und Herz-rhythmusstörungen. Etwa 4 Gramm Kalium benötigt der menschliche Körper täglich.
Natrium Natrium erfüllt im menschlichen Körper zahlreiche wichtige Aufgaben. Es verhindert die Entstehung von Nieren- und Blasensteinen und sorgt für einen gesunden Aufbau von Muskeln, Knochen und Zellen. Ein zu hoher Natriumspiegel kann jedoch zu Problemen führen, da Natrium die Ausscheidung von Kalium begünstigt. Natrium wird vor allem beim Schwitzen und über den Harn ausgeschieden. Daher sollten Sportler oder Personen, die eine Trinkkur machen, auf ihre Natriumzufuhr achten. 
Chlorid Chlorid regelt im Zusammenspiel mit Natrium und Kalium unseren Wasserhaushalt. Zusätzlich ist es für eine gute Nervenleitung zuständig. Bei der Verdauung spielt Chlorid als Bestandteil der Magensäure eine maßgebliche Rolle. Der empfohlene Tagesbedarf liegt bei 2.300 mg.
Hydrogencarbonat Hydrogencarbonat im Wasser erleichtert die Verdauung. Der Mineralstoff wirkt im Magen zudem Säure regulierend. 

MINERALIEN IM TRINKWASSER, GIBT ES EIN ZUVIEL DES GUTEN?

Mineralien stellen im Trinkwasser eine Bereicherung dar und ein gesunder Mensch kann auch mit einer etwas zu hohen Konzentration gut umgehen. Lediglich Menschen, die Risikogruppen angehören, sollten aufmerksam sein. Säuglinge oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion profitieren generell von mineralarmem Wasser. Bluthochdruckpatienten achten vorsichtshalber auf den Natriumgehalt, da der Mineralstoff den Blutdruck erhöhen kann. Stärkere Beachtung verdient hingegen der Nitritgehalt eines Mineralwassers. Nitrit entsteht durch den Einfluss von Bakterien aus Nitrat.

Es ist giftig und steht im Verdacht, möglicherweise krebserregend zu sein. Daher sollte es nicht im Trinkwasser vorkommen. Die deutsche Trinkwasserverordnung legt einen Grenzwert von 0,50 mg pro Liter am Hausanschluss sowie von 0,10 mg pro Liter am Ausgang des Wasserwerks fest. Bei Mineralwasser in Flaschenabfüllung können Konsumenten den Nitritgehalt den Herstellerangaben auf dem Etikett entnehmen. Daneben gibt es aber auch zahlreiche andere Stoffe, die im Trinkwasser nichts verloren haben. Von Schwermetallen wie Uran, Bor oder Radium, über unerwünschte Hormone bis hin zu Verunreinigungen mit Mikroplastik findet sich so manches in deutschen Wassergläsern.

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